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Snowbox | Testen am Polarkreis

Snowbox ist das härteste Testfeld für autonomes Fahren auf der Welt. Mit Unterstützung der Europäischen Weltraumbehörde ESA testet man das autonome Fahren unter extremen Bedingungen. Im Norden Finnlands und Norwegens wird das autonome Fahren auf seine Wintertauglichkeit geprüft.

Das Testfeld Snowbox befindet sich auf einer wichtigen Güterverkehrsstrecke entlang der Autobahn E8. Sie verbindet Tromso mit Kolari. Auf zwei Abschnitten, einmal in Finnland und einmal in Norwegen, kann man das autonome Fahren testen.

Die winterlichen Bedingungen sind eine Herausforderung für Mensch und Technik. Vor allem die Sensoren werden dabei belastet und die Positionsbestimmungen sind beeinträchtigt.

Die zehn Kilometer lange Strecke wurde mit Lidar, Radar, Kameras, Ultrabreitband-Antennen sowie reflektierenden Panels ausgestattet um Testbedingungen herzustellen. Das Gelände ist mit Strom versorgt und Glasfaserleitungen transportieren die Daten.

Drucksensoren in der Fahrbahnoberfläche erlauben die Erfassung der Fahrzeuge und ihrer Geschwindigkeiten.

Mithilfe des FinnRef-Netzwerks von Satellitennavigationsreferenzstationen, mit dem man verbunden ist, kann man die GNSS-Daten korrigieren und somit eine genaue Positionsbestimmung vornehmen. Dies ist wegen der Ionosphäre in diesen Breitengraden ein Problem. Hierbei hilft die ESA (Europäische Weltraum Organisation).

Die niedrigen Temperaturen von bis zu -30 Grad Celisus, die Schneestürme, das Eis, der Schnee und der Nebel nagen an der Technik, die sich hier besonders beweisen muss. Aber wenn sie hier funktioniert, ist sie einen gewaltigen Schritt weiter.

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